Artikel mit dem Stichwort ‘Seminare’

Am Samstag, den 20. März fand der Frühjahrsworkshop des Arbeitskreises Légèreté statt.

Veranstaltungsort war, schon fast traditionell, mal wieder die Reitanlage an der Husackerstraße in Bochum Wattenscheid.

Das Wetter hatte sich vorgenommen uns von mit den eisigen Temperaturen der vergangenen Wochen zu verschonen und so musste nicht auf Glühwein zurückgegriffen werden – ab 11.00 Uhr ging es dann los – Treffpunkt Reithalle.

Fürs leibliche Wohl war mal wieder ausreichend gesorgt worden – Kaffee, Brötchen, Kuchen und für die Mittagspause: heisse Suppe.

Nicht nur für die obligatorischen Mitglieder des Arbeitskreises – war dieser Workshop auch für alle anderen Interessierten im Internet zuvor angkündigt worden – und so sah man zahlreiche neue Gesichter.
Auch bei den Praxisteilnehmern konnte man Neuzugänge verzeichnen – die sich auf den Weg begaben das „feine Reiten“ kennenzulernen, um mit Ihrem Partner Pferd einen Neuanfang zu wagen.

Ein Bericht von Marion Schlenzka

 

Seit 5 Jahren besuche ich regelmäßig Kurse mit Jean Claude Racinet und habe nun zum dritten Mal gemeinsam mit meinem 19 Jahre alten Trakehner Archar an einem dieser seltenen und wertvollen Reitseminare teilgenommen. Die Ausbilderin und Reitlehrerin Pascale Berthier war Gastgeberin auf ihrem wunderschönen Hof in der Oberlausitz, mit einer kleinen, jedoch für die Arbeit an der Versammlung äußerst nützlichen Reithalle. Im Laufe der Jahre ist mir auch der freundschaftliche und schöpferische Austausch mit den Kursteilnehmern und Zuschauern ganz besonders ans Herz gewachsen. Am zweiten Abend haben wir uns zu einem lustigen Grillabend zusammengefunden und für einige Stunden auch den Übersetzer Dr. Christian Kristen und seine Lebensgefährtin in unserer Runde begrüßt.

oberlasitz

*

Archar ist ein Pferd, das von Natur aus nicht unbedingt ein Talent für die Versammlung mitbringt. Körperbau und Lebengeschichte machen es ihm nicht leicht. Sein Geist und die hohe Sensibilität können das demütigende Vorwärts-Abwärts Reiten nicht ertragen. Das ich mit und durch Archar den Weg des Feinen Reitens von Herrn Racinet eingeschlagen habe, ist für mich mittlerweile eine logische Konsequenz unserer 7 jährigen gemeinsamen Zeit.

Herr Racinet stellt zunächst eine Blockade im Widerrist fest und versucht sie durch Manipulation und Flexionsübungen zu lösen. Die erste Stunde beginnen wir mit dem gemessenen Schritt – eine Übung die Archar seit 2 Jahren kennt und ihm erstmals ermöglich hat, für die Versammlung den Widerrist aktiv anzuheben. Wie Pferde in einem stark verkürzten und zeitlupenhaften Schritt den Widerrist anheben und warum das anfangs nicht in schnelleren Gangarten möglich ist, habe ich in den Kursen und Büchern von Herrn Racinet gelernt und verstanden. Es ist eine verbreitete Unwahrheit, dass der Schritt eine undynamische Gangart ohne ausbilderischen Wert sei !

oberlasitz1

*

Im Schritt wie im Halt fordere ich immer wieder die Kieferflexion. Sie steht im Zentrum des Reitens in Legerete und wird in der neuen Übersetzung des Faverot de Kerbrech selbst als die Legerete bezeichnet.

*

Mit den Worten „… das machen Sie sehr gut, Marion, aber wir müssen leider diesen schönen Zustand zerstören“ geht es nun zum Trab über, später in Kombination mit dem Rückwärtsrichten und sofortigem Wiederantraben – unter stetigem Abfragen der Kieferflexion. Dabei beginnt Archar nach und nach die Kruppe abzukippen und leicht zu senken, beugt die Hanken, trabt schließlich rund an und erlaubt mehr und mehr das Gleitenlassen der Zügel. Als Ergebnis dieser Übung wird er immer leichter in der Hand und gelangt in die Legerete, die nun gleichermaßen am Ende wie am Anfang steht, Ausgangspunkt und Resultat zugleich ist.

*

Die Unterrichtseinheiten der Kurse dauern 1 ½ Stunden, so dass genug Zeit für Pausen, zum Nachdenken und für Fragen bleibt. Ich finde, dadurch entsteht eine entspannte und respektvolle Atmosphäre die Vertrauen schafft und eine gute Grundlage für das Lernen ist. Herr Racinet wird niemals müde, nach Erklärungen und bildhaften Vergleichen zu suchen und wendet sich stets gleichermaßen an die Zuschauer und seine Schüler.

oberlasitz2JPG

*

„Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten des Rückwärtsrichtens“, sagt Herr Racinet. Hier demonstriert er eine davon. Die Zügel werden gemeinsam auf den Widerrist gedrückt und gleichzeitig wird durch kurze Einwirkung mit dem Sporn hinter dem Gurt (hier durch Pascale) das Rückwärts „gezündet“. Sobald das Pferd rückwärts tritt, gibt die Hand augenblicklich nach und lässt den Zügel gleiten.

oberlasitz3

*

„Walzer tanzen“ am letzten Kurstag – Archar geht im gemessenen Schritt auf der Mittellinie und wechselt von der Übung der Renvers-Pirouette in die Übung der Umgekehrten Pirouette und umgekehrt.

In der Renvers-Pirouette dreht sich das Pferd um die Vorhand auf der Stelle und ist leicht in die Bewegungsrichtung gebogen, also in Traversstellung. In der Umgekehrten Pirouette dreht sich das Pferd um die Hinterhand auf der Stelle – entgegengesetzt der Bewegungsrichtung gebogen, also in Schulterhereinstellung. Somit entsteht ein „Walzertanz“ durch welchen sich das Pferd stark auf die Hinterhand setzt und den Widerrist anhebt.

Der Nutzen der Umgekehrten Pirouette wird von Herrn Racinet so erklärt: Das Pferd lernt im Schulterherein u.a. die Vorderbeine zu kreuzen. Erst danach soll es den Travers erlernen u.a. als Vorbereitung auf die Pirouette. Ohne die schwierigere Traversstellung und deren Risiken kann das Pferd in der Umgekehrten Pirouette in Schulterhereinstellung lernen, die Vorderbeine stark zu kreuzen und um die Hinterhand zu wenden.

*

Zum Abschluß geht für mich ein Traum in Erfüllung – der Beginn einer Piaffe. Ich fühle wie Archar bei diesen wenigen Tritten rund bleibt, den Widerrist oben behält und sich setzt. Er hebt Kopf und Hals nicht nach oben heraus wie so oft in allen früheren Versuchen. Mir wird jetzt bewusst, dass Herr Racinet in unseren 3 Unterrichtseinheiten ganz didaktisch die Voraussetzungen dafür geschaffen und Archar und mich systematisch an diesen Punkt geführt hat. Und das in so kurzer Zeit! Nach dieser Stunde spüre ich eine tiefe Verbundenheit mit meinem Pferd, das mir soviel geschenkt hat.

oberlasitz4

*

Die Erkenntnisse aus Reitkursen verblassen mit der Zeit und gehen oft wieder verloren, gerade wenn man am Anfang steht und die Zahl der Unterrichtsstunden gering ist. Dieses schöne Erlebnis bleibt trotzdem für immer in meiner Erinnerung. Für mich ist das eine andere und neue Dimension des Reitens. Meinen großen Dank an Herrn Racinet !!

oberlasitz5

* * *

Seminar mit Jean-Claude Racinet
in Bochum-Wattenscheid Mai 2008

 

 Ein Bericht von Frau Schulte Wien:

 

Herzlichen Dank nochmals, dass ich an Ihrem Reitseminar mit Jean Claude Racinet teilnehmen konnte.

Es hat nicht nur viel Freude gemacht, sondern war für mich auch hochinteressant, da ich bereits bei mehreren bekannten Reiterpersönlichkeiten wie Christine Stückelberger, Ingrid Klimke, Graf Zedtwitz, Paul Stecken, Michael Putz u.a. geritten bin.

Wattenscheid1

Mein Weltmeyer hat sich nach dem Seminar eindeutig verbessert und ich war beeindruckt wie J.C. Racinet als Reiter sagte, dass er Gelenk-Blockierungen auf der linken Halsseite und im Widerrist hat.

Wattenscheid2

Vor jedem Reiten mache ich seinen Hals nun auch von unten bzw. neben ihm stehend locker und bei jedem Schritt gebe ich nur mit dem kleinen Finger nach – es war zunächst sehr schwierig in den Takt zu kommen – und halte den Daumen „dachförmig“ auf dem Zügel. Das hat Major a.D. Stecken schon vor über 25 Jahren bei meiner Amateurreitlehrerprüfung gepredigt und wirklich inhaltlich verstanden habe ich es erst jetzt nach dem Austausch mit J.C. Racinet.

Wattenscheid3

Meine Einwirkung ist feiner und mein Sitz ist dynamischer und koordinierter geworden, weil ich die Hilfengebung jetzt besser im Sinne der flüsternden Hand (Zügel), des atmenden Schenkels und des schmeichelnden Sitzes wie Eberhard Hübner sein Buch betitelt hat einsetzen kann.

Wattenscheid4

Es wird höchste Zeit, dass sich versierte Reiter/innen zusammensetzen und die Stärken und Möglichkeiten der unterschiedlichen Methoden analysieren und erklären.

Wattenscheid5

Viele Grüße aus der Stadt der Wildpferde

Beatrix Schulte Wien

 

Deutsches Institut für Pferdeosteopathie DIPO

Hof Thier zum Berge

48249 Dülmen

Tel.-Nr. +49/ 2594/782 270

Fax-Nr.:+49/2594/782 27 27

 

Ein Bericht von Maureen

 

Ein gutes halbes Jahr ist nun seid dem ersten Racinet-Seminar im Oktober 2007 vergangen. Wissensdurstig und lerneifrig haben wir dann an dem Racinet-Seminar in Bochum-Wattenscheid angeknüpft.

Einmal die Woche haben wir fleißig gelernt und bei vielen Sachen haben wir wieder bei Null angefangen. Was soll`s dachte ich mir, wenn`s uns hilft…

Erst jetzt kann ich sagen, dass ich intensiv reite (und Viciosa auch). Oft stand Viciosa und mir nach einer Stunde die Erschöpfung ins Gesicht geschrieben! Nein, nicht vom Reiten, sondern von unserer Denkarbeit. Schnell merkte ich jetzt, dass ich unbewusst Viciosa oft ihren Willen ließ und so musste dann doch das „Ein oder Andere“ erst ausdiskutiert werden. Sie ist halt eine Stute !!! Jetzt weiß ich auch, warum die Spanier Ihre Stuten in die Zucht geben und meisten die männlichen Pferde geritten werden. Egal, ist es halt eine zusätzliche Herausforderung für uns. Schließlich hänge ich sehr an meinem (B)Engelchen!

So zeigte sie nach und nach gute Fortschritte und Ihr Hals und Rücken bekamen auch die gewünschte Muskulatur. Das 2. Racinet–Seminar rückte immer näher und ich war schon ganz gespannt auf das, was ich wieder für mich mitnehmen konnte.

Wattenscheid6

Wattenscheid7

Als erstes wurde mir erklärt, wo ich bei Viciosa Blockaden erkennen und lösen kann.

Wattenscheid8JPG

Zweitens, und das war sehr bemerkenswert, hat Herr Racinet es geschafft mein Pferd im Schritt zu reiten, ohne das sie passt. Das allerdings ging nur ohne meinen Sattel, zu meinem Bedauern. Und zu guter Letzt, und da kamen mir fast die Tränen, schaffte er es Viciosa anzupiaffieren, mit richtig schöner Hankenbeugung, das war einfach nur zum Staunen.

Tja, jetzt muss ich es schaffen, das irgendwann mal nachzureiten.

Somit heißt es weiter üben und lernen mit Susanne Klipstein, wer weiß was wir bis zum nächsten Mal können und/oder was wir neues vom Meister zu sehen bekommen.

In diesem Sinne an alle da draußen,

üben, üben, üben…

Wattenscheid9

Maureen Ebbinghaus

 

Weitere bildliche Eindrücke vom Seminar im Mai 2008 in Bochum Wattenscheid.

Gruppenfoto Racinet

Wattenscheid13Wattenscheid12Wattenscheid14Wattenscheid15JPGWattenscheid16Wattenscheid17Wattenscheid18Wattenscheid10Wattenscheid11

Von den Grundlagen
bis zur Hohen Schule
der klassischen Reitkunst

 

Reitkunstseminar
„Feines Reiten“
mit dem
französischen Reitmeister
Jean-Claude Racinet
vom 4. bis 7. Oktober 2007
in 45549 Sprockhövel

 

Es waren aufregende, spannende und ereignisreiche Tage! Der Workshop mit J.-C. Racinet war für uns eine tolle Erfahrung! Es waren viele Zuschauer da, manche davon waren sehr kritisch, manche sogar aggressiv und verständnislos, der überwiegende Teil aber war begeistert, belesen, interessiert, etwas neues zu lernen, nachdenklich und am Ende auf jeden Fall mit dem „Racinet-Virus“ infiziert!

Hier schon mal einige Impressionen, ein Bericht und weitere Bilder folgen:

Sprockhövel1

Anikka und Goloso

 

Sprockhövel2

J.-C. Racinet auf Maureens Spanischer Stute Viciosa III.

 

Sprockhövel3

Sprockhövel4

         Racinet mit Tina und Miro

 

Sprockhövel5

Tanja und Zafiro

 

Sprockhövel6

J.-C. Racinet auf Zafiro

 

Sprockhövel7

J.-C. Racinet und Pascale Berthier bei der Theoriestunde

 

Sprockhövel8JPG

Die Zuschauer hören aufmerksam zu bei J.-C. Racinets Theoriestunde

 

Sprockhövel10

M. Racinet erklärt Gaby, worauf sie beim Sitz achten soll

 

Sprockhövel11

Wenice scheint das nicht zu interessieren 😉

 

Sprockhövel12

… und beim Erklären der Hilfe mit der Hand

 

Sprockhövel11

M. Racinet mit Tanja und Zafiro beim gezählten Schritt…

 

Sprockhövel13

Wir vom Arbeitskreis Légèreté mit M. Racinet, Pascale und Api

 

Sprockhövel14

Susanne Klipstein, Pascale Berthier und J.-C. Racinet

 

Tout était super! Merci beaucoup à M. Racinet et Pascale!

 

Ein Bericht von Anikka

 

4 Tage im Racinet-Fieber
Meine Stimme zu Racinet im Oktober 2007

 

Auf diese 4 Tage habe ich mich ganz besonders gefreut. Seit einem Jahr Mitglied im Arbeitskreis und begeisterte Schülerin von Susanne Klipstein, war es mir ein besonderes Anliegen Jean-Claude Racinet endlich live erleben zu können.
Gerne habe ich mich an den Vorbereitungen beteiligt und auch die extra Trainingseinheiten mit Goloso und Susanne konnten in mir echte Vorfreude auf die zwei gebuchten Lektionen bei Jean-Claude Racinet wecken.
Die Videoabende bei unseren Arbeitskreis-Treffen und sein Buch über die Légèreté/feines Reiten im Vorfeld haben die Erwartungen noch erhöht.
Jean-Claude Racinet, live und in Farbe. Ein ganzes Seminar mit unserem Arbeitskreis – und ich mittendrin! Als er am Morgen des ersten Seminartages dann, gemeinsam mit Pascale Berthier und Susanne Klipstein die Reithalle der Sirrenberg-Ranch betrat, überkam mich eine echte Euphorie. Eine solche Euphorie kannte ich bisher nur von meinen Schwestern, die sich so herzlich für die jugendlichen Protagonisten sämtlicher Boybands erwärmen konnten… Very Happy
An zwei Tagen konnte ich mit meinem Wallach praktisch teilnehmen und habe mich besonders gefreut, dass sich die Mühe und Arbeit im Vorfeld so lohnen sollte.

Sprockhövel15

Goloso lief brav und folgsam, kaum irritiert von den Zuschauern, den Fotografen oder dem Mikrophon. Mit Hilfe von Pascale Berthier, die sorgsam all meine vielen Fragen und Wünsche ins Französische übersetzte, erlebte ich zwei faszinierende, eigene Stunden Racinet. Ein besonderes Highlight für mich, dass er Goloso für mich ritt, aber auch der Augenschmaus, ihn Goloso am nächsten Tag longieren zu sehen.
Es sollten 4 Tage voller AHA-Erlebnisse, voller Staunen und Lernen werden.
Erstaunlich wieviel Energie dieser Mann, trotz seines Alters und seines körperlichen Befindens, entwickeln konnte. Für Racinet-Fans und diejenigen, die seine Schriften bereits kannten, war es sicherlich besonders, das geschriebene Wort in der Tat zu erleben.

Sprockhövel16

Schön, dass sich mir am Ende des 4. Tages die Gelegeheit bot, ihm persönlich zu danken und zu verabschieden, toll, dass ich von „meinem Protagonisten“ sogar eine Widmung in meinem Buch erhielt.
In diesen Tagen rundete ein Treffen außerhalb der Reithalle das Seminar-Erlebnis für mich ab:
das gemeinsame Essen mit dem Arbeitskreis, Jean-Claude Racinet und Dr. Kristen von Stetten, der eigens für diesen Tag angereist war. Dieser war schon der Übersetzer des Textes „Feines Reiten in der französischen Tradition der Légèreté“ und übernahm freundlicherweise auch die Übersetzung des Faverot de Kerbrech „Die methodische Ausbildung des Reitpferdes nach den letzten Anweisungen von F. Baucher, welches in den nächsten Wochen als Privatausgabe des Arbeitskreis‘ Légèreté erscheinen wird. Ein unvergessener, einmaliger Abend und ein unvergessenes Reitkunstseminar – ein jeder wird mir zustimmen: die Zeit war doch viel zu kurz!

Bis zum nächsten Mal,
Anikka mit Goloso

Ein Bericht von Susanne und Carsten Ewers (aus Bassen,bei Bremen)

 

J. C. Racinet in Kattien
Juni/Juli 2007

 

 

Sehr gespannt auf den Menschen und sein Können sind wir am Freitag Mittag in Kattien angereist.

Wir wurden herzlich empfangen und auch gleich integriert.

Am Nachmittag ging der Unterricht dann weiter und dort haben wir einiges interessantes
gesehen. Schön war, daß dort auch Reiter waren, die von der FN-Reiterei kamen
und umsteigen wollten. Auch kam eine junge Frau mit ihrer Traber-Stute,
die scheinbar in Richtung Légèreté noch nicht gearbeitet
hatte. J. C. Racinet hat sich für jeden die Zeit genommen,
in Ruhe das Wichtigste nahe zu bringen.

Er brachte sehr viel Geduld auf,
auch wenn jemand etwas länger brauchte, um die Dinge zu verstehen.
Seine Energie, sich in die Pferde rein zu versetzen, ihnen verständlich zu
machen, was er möchte und die Ausdauer, die er aufbringt,
bis er annähernd sein Ziel erreicht hat, ist phänomenal!

kattien1

Aus unseren Augen heraus, ist er ein absolut bewundernswerter Mensch,
der total bodenständig und bescheiden ist!

Bei einem Abendessen erzählte er uns, daß manche Menschen
ihn Meister nennen, was er nicht mag.
Da meldete sich eine junge Frau zu Wort und sagte, daß
er aus ihrer Perspektive zum einen wesentlich älter sei,
zum anderen er deutlich mehr Erfahrung habe und sie
deswegen zu ihm auf blicke. J. C. Racinet sei in ihren Augen
ein Meister.
Ein Schmunzeln, ein bescheidenes Nicken und
Schulterzucken war dann die Bestätigung von ihm.

kattien2

kattien3

kattien4

Seine Offenheit zu den fremden Menschen, die ihn umgaben,
ist beeindruckend, auch ist er nie zu müde, um
reiterliche Fragen zu beantworten. J. C. Racinet hat nie
jemanden ausgegrenzt, weil er etwas anderes dachte.
Im Gegenteil, er hat sich dann für diese Sichtweise interessiert.

Wir sind stolz darauf, ihm persönlich begegnet zu sein
und hoffen, daß er noch viele Menschen in seinen Bann zieht.