Archiv für die Kategorie: ‘Reiterphilosophien’
Siehst Du das Licht, spürst Du den Wind und fühlst Du die Natur?
Hörst Du das Rauschen des Windes, das Zwitschern der Vögel und das Plätschern des Wassers? –
Fühlst Du die Energie des Windes, die Harmonie der Vogelstimmen und die Lebendigkeit tanzender Regentropfen? –
Bist Du bereit für das Sehen, Hören und Fühlen? – dann unterhalte Dich mit mir! –
flüstert mein Pferd mir zu und lädt mich freundlich und auffordernd ein: auf ein Wort in stiller Stunde!
Gedanken eines Reiters
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Blue Hour
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Mit dem Pferd zu Harmonieren und Eins zu werden ist ein Stück Retten und Gerettet werden.
Man taucht ein in die Ruhe und begibt sich auf den Weg in sein Innerstes und findet sich auch mal selbst. Es ist so berührend, dass ich manchmal vor Glück gleichzeitig singen und weinen möchte!
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Und spüre ich mein Pferd, tauche ich ein in diese Welt, dann spüre ich die ganze Natur um mich herum und werde ein Stück von ihr.
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Nach jeder Ausbildungsstunde, nach jedem Schritt Vorwärts ist mein Pferd schöner und wunderbarer und ich ein klein wenig ein anderer
Mensch.
Die Ausbildung eines Pferdes besteht darin, dass der Mensch zur Natur des Pferdes vordringt und eine Kommunikation mit dem Pferd erlernt, mit dessen Hilfe er das Pferd darum bittet, das zu tun, wozu es von Natur aus fähig ist.
Jener ist ein wahrer Reiter, der jene Empfehlung in die Tat umsetzt: “ Oft fragen, sich mit wenig zufriedengeben, oft belohnen.“
Ein Jahr danach…
Es war eine voraussehbare und dennoch betrübende Nachricht.
Voraussehbar, wenn man die Zeit nach dem verherenden Vorfall zurückdenkt:
Ein erstes Jahr liegt hinter uns, in dem wir ohne ihn auskommen mussten – die Befürchtungen waren groß – die Zukunft so ungewiss.
Viele von uns haben sich auf den Weg gemacht, durch ihn angeleitet – einen Weg den er vorbereitet hat. Doch wo würde der Weg hinführen, nun da er nicht mehr da war?
Konnte man den Weg von nun an ohne ihn überhaupt weiter beschreiten?