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Meike und Luna stellen sich vor
Mein Name ist Meike und ich bin 15 Jahre alt. Bevor ich angefangen habe mit Luna zu arbeiten, bin ich schon immer in den Ferien auf den Pferden meiner Tante geritten, sozusagen seit ich laufen konnte, und war in ein paar Reitschulen. Zuletzt habe ich sechs Jahre auf einem Hof in Witten Reitstunden genommen, aber mit der Zeit hatte ich immer mehr das Gefühl, dass mich die Reitstunden überhaupt nicht weiterbringen und ich keinen Spaß mehr daran hatte.
Als ich dann mit meiner Freundin das erste Mal auf dem Islandpferdehof in Nienborg war und auch viel mit meiner Freundin geredet hatte, die seit kurzem eine Reitbeteiligung hatte, stand für mich fest, dass ich mir auch eine Reitbeteiligung suchen wollte.
Meine Eltern waren von dieser Idee erstmal nicht begeistert, aber sie haben mich dann doch unterstützt.
Durch eine Schulfreundin habe ich dann meine erste Reitbeteiligung kennengelernt. Es war eine etwas ältere, sehr ruhige und liebe Stute und ich mochte sie wirklich sehr. Allerdings hatte sie Brandnarben, was einen aber beim Reiten oder so nicht gestört hat, und auch Probleme mit den Hinterbeinen. Am Anfang war auch alles super und es hat wirklich Spaß gemacht, doch irgendwann hat sich das geändert, aber ich wusste selbst nicht warum.
Sonja und Steffi standen mit Luna und Couco an demselben Stall und so habe ich sie kennengelernt. Am Anfang habe ich immer nur Anne getroffen, da sie immer Stunde hatte, wenn ich freitags am Stall war und wir kamen ins Gespräch, da Couco und meine alte Reitbeteiligung auf der gleichen Wiese standen.
An einem Sonntag habe ich dann auch Steffi kennengelernt und wir sind dann auch ein paar Mal zusammen ausgeritten. Steffi und auch Anne haben mir viel über ihre Reitweise erzählt und ich fand es total interessant. Es sah auch immer total schön aus, wie die Beiden geritten sind.
Irgendwann kam dann Claudia (Reitbeteiligung von Maravilloso) an den Stall und ich hatte ein paar Reitstunden bei ihr, die immer sehr viel Spaß gemacht haben.
Sonja habe ich dann auch durch Steffi kennengelernt und Luna gefiel mir schon von Anfang an. Die Beiden haben mich dann zu dem Frühjahrsseminar bei Susanne eingeladen und das war eine sehr schöne Erfahrung.
Nach dem Seminar hatte ich mich eigentlich innerlich schon entschieden, dass ich gerne mit Légèrté anfangen würde, aber wieder mal alle davon zu überzeugen, war sehr schwer.
Ich hatte dann auch mal eine Stunde bei Susanne und das war etwas ganz Neues. Bodenarbeit hatte ich vorher noch nie gemacht. Na klar, hatte ich meine alte Reitbeteiligung auch longiert, aber das war ja etwas ganz anderes. Die erste Stunde war sehr anstrengend, obwohl wir nicht viel gemacht haben, aber auch sehr schön.
Ja, danach verging dann wieder einige Zeit. Schließlich konnte ich meine Mutter davon überzeugen, dass ich mit Légèrté anfangen durfte.
Im August habe ich dann endlich angefangen richtig mit Luna zu arbeiten.
In der ersten Zeit, haben wir eigentlich in jeder Stunde etwas Neues gelernt und mehr Respekt aufgebaut. Es hat sehr viel Spaß gemacht, aber es war und ist auch noch immer sehr anstrengend, auch wenn wir mal „nur“ Bodenarbeit machen.
Ich war total stolz als ich dann in der Stunde Bodenarbeit mit der Trense machen durfte. Aber auch das war erstmal sehr schwer. Mit den Zügeln und der Gerte und laufe ich jetzt auf der richtigen Höhe und gebe ich die Hilfe an der richtigen Stelle. Mit etwas Übung habe ich das aber auch hinbekommen und Luna hat sehr gut mitgearbeitet.
Nach dem Umzug zu dem neuen Stall, war natürlich alles erstmal aufregend, aber dann durfte ich das erste Mal in den Sattel steigen.
Zuerst an der Longe, wurde mein Sitz von Susanne korrigiert und es war auch ein ganz anderes Gefühl auf Luna zu sitzen. Als dann die Zügel dazukamen, musste ich mich da erstmal reinfinden. Da Luna in der ersten Zeit aber immer super lieb mitgemacht hat, war das kein so großes Problem.
An dieser Stelle möchte ich Susanne erstmal danken, da sie mich von Anfang bestärkt hat, meine eigenen Entscheidungen zu treffen und mich dabei auch sehr unterstützt hat.
Wenn Luna mal wieder eine ihrer Ideen hat, steht sie mir mit Rat und Tat zur Seite und das ist ein sehr schönes Gefühl.
Auch Steffi, Sonja und Anne möchte ich danken, denn ohne sie hätte ich Luna nicht als Reitbeteiligung.
Wenn man bei der Arbeit ist, dann merkt man eigentlich sofort, dass Luna die Pausen am meisten liebt und dass sie immer neue Ideen hat, wie sie ihren Reiter auf Trab halten kann.
Eins meiner schönsten Erfolgserlebnisse mit Luna war, als Susanne einmal, noch ziemlich am Anfang, zu mir meinte, dass ich mal nur daran denken sollte, dass ich antraben möchte und Luna dann wirklich angetrabt ist.
Da war ich wirklich sehr glücklich.
Auch merke ich immer wieder, dass Bodenarbeit sehr abwechslungsreich ist und super viel Spaß macht.
Als es dann das erste Mal so richtig geschneit hatte, haben wir einmal Doppellonge gemacht und das war wirklich sehr sehr schwer mit so viel Longe in der Hand und allem, da musste ich mich auch erstmal sortieren. Ich hatte Doppellonge das erste Mal auf dem Seminar bei Susanne gesehen und da sah es eigentlich sehr einfach aus, aber als ich es dann aber mit Luna versucht habe, war es nicht mehr so einfach.
Nachdem Luna zwangsweise eine Ruhepause hatte, weil sie ein Hufgeschwür hatte, war sie erstmal total frech, obwohl „Meckern“ ja immer dazugehört. Sie hat sogar ein paar Mal versucht zu steigen und da mussten wir dann erstmal Dominanzarbeit machen. Susanne hat mir dann gezeigt, was ich machen soll, wenn sie so blöd wird. Danach wurde es dann auch wieder besser.
Luna ist ja auch noch ein junges Pferd und in der Pubertät, wie Susanne immer sagt, und da kommt sie halt immer wieder mal auf dumme Ideen. Außerdem ist auch Winter und da spacken die meisten Pferde ein bisschen rum.
Es ist immer schön mit anzusehen, wenn Luna und Couco vor oder nach der Arbeit ein bisschen Dampf ablassen und über den Platz fegen.
Seitdem ich mit der Légèrté angefangen habe, habe ich gemerkt, dass ich selbstbewusster geworden bin und anders mit Menschen, aber auch mit den Pferden umgehe.
Für mich hat es sehr viel gebracht und ich möchte auch auf jeden Fall weitermachen, denn man kann immer was dazulernen.
In den letzten Wochen hatten Luna und ich wieder ein Erfolgserlebnis. Am Anfang hatte ich immer Probleme damit, dass sie auf der linken Hand bei der Bodenarbeit beim Antraben immer losgeschossen ist und in den letzten Wochen hat es sich sehr verbessert. Als wir vor der letzten Stunde schon etwas Bodenarbeit gemacht haben, ist sie auf der linken Hand sehr gesittet angetrabt und hat schön auf mich geachtet, dass war ein sehr schönes Gefühl.
Ich hoffe, dass es so schön weitergeht und ich werde bestimmt wieder von unserer gemeinsamen Arbeit berichten.