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Hanna und Jogger stellen sich vor
Jogger ist ein mittlerweile 21 jähriges, holländisches Warmblut.
Seit Januar arbeiten wir nun zusammen mit Susanne nach den Grundsätzen der Légèreté. Für mich war das völlig neu, da ich vorher nur englisch geritten bin. Da ich aber immer nach „leichteren“ und vor allem faireren Mitteln für die Arbeit mit dem Pferd gesucht habe wusste ich, als ich die Anzeige im Internet sah und nach dem ersten Kontakt sofort – das will ich.
Auch Jogger hatte seine Erfahrungen mit der englischen Reitweise als Springpferd.
Er sprang gut und gerne, aber leider ist sein Rücken nicht mehr ganz in Ordnung, sodass er jetzt nicht mehr Springen darf.
Im Winter war Jogger ziemlich schlecht bemuskelt, die Hinterhand baute fast gar keine Muskeln auf.
Doch dann lernte Susanne die Organetik kennen. Es war wirklich unglaublich, was dann mit ihm passierte.
Wir arbeiteten viel an der Hand, tasteten uns langsam aneinander heran und bauten Grundsätze vom Boden aus auf. Jogger kannte das Meiste schon, so konnte er mir Vieles beibringen.
Mit der Zeit klappte es immer besser und irgendwann kam dann der große Tag – ich durfte ihn das erste Mal reiten.
Dieses Gefühl, was mich erwartete, war so anders als alles, was ich bisher auf dem Pferd hatte.
Es war wirkliche Leichtigkeit. Kein Pferd, das sich auf die Zügel legte, kein ständiges Treiben und wirkliche Zusammenarbeit. Es war toll 🙂
Natürlich klappte es noch nicht perfekt, das wird es wohl auch nie werden, denn man lernt ja immer weiter :D, aber dieser Moment überzeugte mich völlig.
Und auch bezüglich Joggers Muskeln gab es neues. Seine Hinterhand sah dank viel Organetik-Arbeit von Susanne und vielen Stunden auf dem Platz wieder richtig gut aus, Jogger war wieder ein richtiges Pferd, auch auf der Weide ging er viel schöner.
Auf Grund seiner Rückenprobleme eierten seine Hinterbeine früher ziemlich herum, jetzt sah es schon fast wieder normal aus. Er hat wirklich das Beste aus sich gemacht.
Unser Vertrauen zueinander wuchs auch stetig, wie man hier auf dem Bild sieht, aber Jogger war auch nie wirklich schreckhaft 😀
Was bei Jogger klappte, musste ja auch bei mir klappen, Susanne wandte zwei Mal auch bei mir Organetik an und zusammen mit Osteopathie hatte ich plötzlich keine Kopfschmerzen mehr 🙂
Im Moment arbeiten Jogger und ich am Schulterherein und –vor in Schritt und Trab, was ihm gut gefällt und auch seine Tragfähigkeit verbessert. Sogar seine Lieblingsgangart, der Galopp klappt nun wieder.
Aber sein größtes Hobby ist und wird wohl auch für immer das Lecken und Sabbern bleiben 😀
Deshalb muss man entweder Zunge kraulen oder abgeleckt werden in jeden Tagesplan einbauen, aber zum Glück gibt’s ja Waschmaschinen 🙂
Jetzt müssen Jogger und ich erstmal ein halbes Jahr ohne einander auskommen, denn ich werde dieses am anderen Ende der Welt, in Neuseeland verbringen.
In dieser Zeit kümmert sich Joggers andere Reitbeteiligung Sonja um ihn, Susanne natürlich auch und den Rest der Zeit wird er mit Ben und Cortijero, seiner Altherrengemeinschaft, der man ihr Alter gar nicht so ansieht, schön auf der Weide verbringen.
Wenn ich wieder da bin machen wir dann hoffentlich für viele Jahre noch so weiter, Ben ist jetzt 29, das sollte Jogger ja wohl auch schaffen 😀
Und irgendwann wird Jogger dann hoffentlich seine Hinterhufe wieder ganz geben, aber diesbezüglich sind wir auch schon weiter gekommen, er gibt sie statt früher gar nicht, jetzt schon freiwillig, nur noch nicht nach Hinten raus, sondern unter den Bauch.
Vielen Dank an Susanne, die mir das alles ermöglicht, Stephie, die die Anzeige ins Internet gesetzt hat, ihren Mann Karl, der immer mistet, obwohl ich ihm sage, dass er das nicht soll und natürlich auch seinen Besitzer Werner, der mir so ein tolles, liebenswertes Pferd zur Verfügung stellt 🙂
Fortsetzung folgt nach dem Kiwi-Jahr oder vielleicht auch schon vorher von der Sonja 🙂
Liebe Grüße von Jogger und Hanna 🙂