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Seminar am 2.April 2010 in Dortmund
Ich möchte der Bitte nachkommen und ein paar Zeilen zum Seminar für all Diejenigen schreiben, die offen und gerne über den Tellerrand schauen, an dem Seminar selbst aber nicht teilnehmen konnten:
Die Lokation war sehr ansprechend und bot für ca. 80-100 Teilnehmern eine angenehme Atmosphäre. Für Kaffee und Kaltgetränke war gesorgt, der Empfang war freundlich und offen, es fehlten mir aber angesichts derDauer des Seminars, ein paar Energielieferanten –
Maslow lässt grüßen: Man möge mir meine primär-primitiven Futterbedürfnisse nachsehen.
Zum Programm:
Herr Stodulka führte die Teilnehmer über 1 ½ h mit einer Powerpoint durch das weite Feld der Hilfengebung, hauptsächlich unter Bezugnahme auf die klassischen Ansätze der franz. Reiterei (Légèreté), nach Grundsätzen der Lehre Bauchers und unter anatomischen und biomechanischen Ansätzen aus der Veterinärmedizin.
Das Ganze strukturiert vorbereitet, unterhaltsam vermittelt, aber keine leichte Kost und für den Laien ohne Vorkenntnisse erschlagend.
Nach einer kurzen Pause übernahm Herr Branderup den zweiten Teil und bezog sich auf das praktische Verständnis der Hilfengebung unter Berücksichtigung von Naturell und Geist des Pferdes. Mittels Filmsequenzen gab er den Teilnehmern die Möglichkeit, Bewegungsabläufe der Pferde in den GGA mitzustudieren und den Stellenwert des Taktes in der Skala der Ausbildung zu erkennen.
Die anschließende Podiumsdiskussion wurde wegen Überlänge der Einzelvorträge leider abrupt gekürzt.
Fazit: Ich lernte zwei interessante Persönlichkeiten kennen, die differenzierte Einblicke in die geschichtshistorischen Ansätze und praktischen Anwendungen der Reiterhilfen ermöglichten.
Mir als passionierte Hobbyreiterin sind allerdings folgende Fragen gekommen:
Wer gibt den Reitern Orientierung in dem wissenschaftlichen Dschungel literarischer und ausbildungsrelevanter praktischer Ansätze? Wer übernimmt die Verantwortung für die Umsetzung publizierter reiterlich-wissenschaftlich Grund- und Ansätze?
Wer hat wo welchen Einfluss, welche Kontakte und Netzwerke und macht die ersten mutigen Schritte Richtung Ausbildung und Lehre – alles und ausschließlich zum Wohle des Pferdes?
Viele Grüße Ina