Workshop am 01.08.2009 in Velbert

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Ein Bericht von Ina und Kerstin und Frauke

 

Den diesjährigen Sommerworkshop erlebten wir bei andalusischen Wetterbedingungen: Feria in Velbert bei viel Sonne und guter Laune.

Zuschauer

Das Programm wurde bestritten von 5 Praxisteilnehmern, drei Mal so vielen Theorieteilnehmern und Interessierten des Stalles.

Susanne stellte wie üblich Pferd, Reiter und deren Geschichte vor. Der gegenwärtige Ausbildungsstand wurde dann live präsentiert und auch durch den Ansporn der Zuschauer teilweise neues Erarbeitet, so dass mancher zu unerhofften Fortschritten kam und sich motiviert und offen auf unbekanntes Terrain wagte. Das Präsentierte war vielfältig und spannend, wie man den beigefügten Einzelvorstellungen entnehmen kann.

 

1. Kerstin mit Sweety

 

Seit 2007 habe ich zu Susanne und somit auch mit dem „Arbeitskreises Légèreté“ Kontakt. Seitdem habe ich mit Sweety eine Reitstunde bei Susanne gehabt und mit diesem Pony an drei Workshops teilgenommen. In jeder dieser Unterrichtseinheiten hatten wir ein „Hauptthema“:

  • Erstens: Nachgiebigkeit
  • Zweitens: Biegung im Hals- und Ganschenbereich
  • Drittens: Aktivierung der Hinterhand
  • Viertens: Vermeidung von Einrollen

 

Susanne verdeutlichte mir in den Unterrichtseinheiten das jeweils „aktuellste Thema“ und gab mir „Hausaufgaben“ mit klaren Anleitungen, wie ich an diesem Thema arbeiten konnte.

 

Diese „Hausaufgaben“ waren klar formuliert und kleinschrittig, sie haben weder mich, noch das Pony überfordert. Dies führte zu einer Weiterentwicklung und Erfolgserlebnissen, was ganz klar ein positiver Motivationsfaktor war.

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Bei diesem letzten Wokshop am 01.08.09 ging es um das Thema „Einrollen“. Susanne zeigte mir die Möglichkeit des „Arrêt“, womit ich aktiv etwas gegen das Einrollen unternehmen kann. Hierbei wurde deutlich, dass sich das vorhandene Gebiss mit einer Hebelwirkung nicht eignet. Ich werde mir ein Gebiss ohne Hebelwirkung anschaffen, damit Sweety das „Arret“ angemessen verstehen kann. Mit Hebelwirkung ist ein „Arrêt“ kontraproduktiv, da es das Einrollen eher noch verstärkt.

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Voller Stolz konnten Sweety und ich an diesem Workshop unseren verstärken Trab präsentieren. Noch im April, beim letzen Workshop, hatten wir das Problem einer nicht aktivierten Hinterhand. Aktuell war nun deutlich zu sehen, wie sehr wir uns diesbezüglich weiterentwickelt haben. Sweety zeigte ein deutliches Untertreten in der Verstärkung. Ihre gesamte Oberlinie wölbte sich auf und war somit in der Lage, das Reitergewicht tragen zu können.

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Dabei war die schwungvolle Verstärkung so ausbalanciert, dass ich sogar ohne Sattel kein Problem hatte, im Einklag mit der Bewegung mitzugehen.

 

2. Ina und Jamiro

 

 Die Auswahl der Lokation hatte einen ganz sachlichen Hintergrund: Unabhängig davon, dass wir ein offener, unternehmungslustiger Arbeitskreis sind und die Austragungsorte immer mal wieder wechseln, hatte ich endlich die Möglichkeit, mit Jamiro teilzunehmen.

Zum Einen wollte ich Jamiro in seinem Ausbildungsstand präsentieren, zum Anderen hieß es auch, sich den WS Bedingungen und dem bunten Treiben zu stellen. Beide Lektionen hat er mit Bravour gemeistert, und langsam beschleicht mich das Gefühl, es hier mit einem Showpferd zu tun zu haben: Er findet Publikum prima, und zeigt sich gern!

Die Doppellonge zu Beginn ließ ihm die Chance, sich relativ frei in dem von mir festgelegten Rahmen zu bewegen und sich mit der Situation vertraut zu machen. Unterm Sattel folgten dann Seitengänge (Trab-Traversalen), Ansätze von Lektionen in der Versammlung (Carree und Versammlung im Trab) und die mittlerweile in höchster Perfektion demonstrierten Pauseneinheiten (Kopf sinken, Ohren seitlich fallen lassen) zur Entspannung

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Wir finden unseren Rhythmus

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In der Traversale

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Es fehlten natürlich nicht unsere berühmten Pausen damit wir hören können
wie die Muskeln wachsen und die Pferde sich entspannen

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3. Frauke und Lissy

 

 

Lissy ist am neuen Stall sofort in den Anhänger gegangen und nach ca 15 min
waren wir schon da.
Für die Gastpferde gab es jeweils eine schöne Gastbox und Lissy fraß sofort
entspannt ihr Heu.
Susanne hat uns an diesem Tag vielfältige Aufgaben gestellt.
Hier ein paar Impressionen:

Versuch des gezählten Schritt:

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Dann gab es noch einen Galoppversuch (es war erst unser 3. überhaupt seit der Umstellung)

 

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Übergang vom Travers in eine Renverswendung

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Danach war Lissy auch fertig und Danny hat sie noch ein wenig an die Hand genommen:

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Kategorie: News