Workshop am 12. September 2009 in Olsberg

(Ein Bericht von Corinna)

Mein erster Workshop beim Arbeitskreis Légèreté

Am 12. September fand in Olsberg bei Stephie und Nati am Stall ein Workshop statt. Da ich den Workshop in Bochum schon nicht mitmachen konnte, weil mir ein Termin dazwischen kam stand für mich fest das ich definitiv zum nächsten Workshop fahren werde.

Vielen Dank noch ein Mal an Nati die es mir ermöglicht hat bereits am Freitag von Niedersachsen ins Sauerland zu fahren damit ich nicht am Samstag 2 Touren über mich bringen muss.

Der Workshop war sehr interessant, ich habe mich gefreut einige bekannte Gesichter wieder zu sehen.

Nachdem so langsam alle eingetrudelt waren und sich gegenseitig begrüßt hatten starteten Britta und Ayla mit der ersten Runde.

Olsberg 1Die Stute machte anfangs einen etwas nervösen Eindruck. Die Ursache wurde schnell von Susanne entdeckt. Der gerade neu gekaufte und angepasste Sattel drückte vorne an der Schulter.

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Nati stellte kurzfristig Ihren Fellsattel zur Verfügung damit Britta Ihre Ayla auch unterm Sattel vorstellen konntee. Nach anfänglichem Zögern war die Nervösität von Ayla schnell verflogen und dank Susannes Tipps lief die Stute später schön entspannt unterm Reiter.

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Als nächstes war Nati mit Ihrer Granika an der Reihe. Die Stute hat eine nicht so schöne Vergangenheit als Zuchtstute hinter sich und musste nach einigen Ostheopathischen Behandlungen erst wieder richtiges laufen lernen.

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Die Kommentare der anderen Zuschauer ließen vermuten wie sehr Granika sich in der letzten Zeit entwickelt haben muss. Granika sollte nach Aussage von Nati Probleme haben beim Trab die Hinterbeine zu sortieren, aber durch Susannes Tips lief Grani im Trab besser als zuvor. Zum Schluss der Stunde konnten Nati und Granika noch ein bisschen am Travers arbeiten.

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Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann weiter mit Elke und Alex.
Alex machte heute erste Erfahrungen mit der Légèretè und hat nach anfänglichen Verständnisproblemen sein bestes gegeben. Alex sollte lernen seinen Kopf fallen zu lassen und sich zu entspannen. Nachdem er das ein paar Mal im Stand gut mitgemacht hatte ging es weiter mit Arbeit an der Hand. Zum Schluss waren auch noch einige Übungen unterm Sattel möglich.

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Dann kamen Stephie und Mangas an die Reihe. Zu Beginn hat Stephie Mangas im Schritt mit Schulterherein und Traver gelöst. Später wurde zur Vorbereitung des Schulterhereins im Trab an der Trabstellung gearbeitet. Zu Anfang war Mangas noch etwas nervös und ließ sich von der ungewohnten Zuschauermenge am Reitplatz ablenken, ließ sich aber nach kurzer Zeit wieder entspannen.
Später konnte Patrizia noch ein bisschen mit Mangas an der Hand arbeiten.

 Olsberg 8Olsberg 9Eigentlich sollte ich jetzt als nächstes mit Bacardi an der Hand arbeiten, aber bereits nach kurzer Zeit hat sich Bacardis Nervösität so auf mich übretragen dass weitermachen unmöglich wurde. Die ganze Angst die ich seit meinem Reitunfall 2005 immer noch in mir trage kam wieder hoch. Bis dahin hatte ich geglaubt meine Angst im Griff zu haben, aber sie packte mich mit so einer Wucht das mir Tränen in die Augen schossen.

 Olsberg 11Susanne hat schnell reagiert und Patrizia gefragt ob Sie mit Bacardi weiter arbeiten möchte. Hierüber kann ich nicht viel berichten weil ich in diesem Moment nicht in der Lage war dem Workshop zu folgen.

 

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Stephie und Nati haben mich dann überredet doch noch mit einem Pferd am Workshop teilzunehmen und boten mir Mary oder Zeus an. Nach anfänglicher Skepsis habe ich mich dann entschieden mit Zeus noch ein paar Übungen am Langzügel zu machen.

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Es hat mir sehr gut gefallen. Zeus hat sich sehr viel Mühe gegeben und Stephie sagte mir später, dass Sie so fasziniert von Ihrem Pony gewesen sei, das Fotografieren nur kurz möglich war. Das hat mich dann wieder etwas aufgebaut.

 Olsberg 13Mein Fazit von diesem Workshop: Ich muss mich mit meiner Angst doch noch mehr auseinander setzen und habe Sie noch lange nicht überwunden. Und ich werde auf jeden Fall versuchen beim nächsten Workshop wieder dabei zu sein.

Corinna

Kategorie: News