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2. Seminar mit Jean-Claude Racinet in der Oberlausitz 2007
Ein Bericht von Monika
4. Reitkunstseminar mit J.-C. Racinet in der Oberlausitz
vom 24.05. – 27.05.2007
Ruhige, konzentrierte, freundliche Arbeitsatmosphäre.
Das ist es, was J.-C. Racinet mit in die Reithalle bringt,
wenn er mit der Arbeit an uns und unseren Pferden beginnt.
Pascale übersetzt Jean-Claude auf Deutsch, damit wir auch alles verstehen
Jedes Pferd und jeden Reiter mit der gleichen Güte und dem gleichen Elan unterweisend.
Légèreté ist unser Ziel. Da sind sich alle Teilnehmer einig!
Das, was wir menschlich dafür brauchen, bringen alle mit, aber die technischen Mittel,
das Handwerkszeug, fehlen uns ein Stück weit.
So läßt er den Reiter zu Beginn einer Stunde vorreiten, um seine Stärken und Schwächen zu sehen.
In einer halben Minute hat er genug gesehen und die Korrektur beginnt.
Mein Thema für diesen Tag heißt: Verstärkung der Autoimpulsion
des Pferdes bei Minimalisierung der Schenkelhilfen.
Das hatte ich mir von ihm gewünscht.
Das Pferd, das ich reite, ist lieb, aber gehorcht nicht so gut meinem Schenkel,
geschweige denn nur meinem Sitz.
J.-C. R. setzt sich selbst in den Sattel, nach 5 Minuten gibt er ihn mir zurück:
Schenkelhilfen brauche ich keine mehr, Sitz genügt, das Pferd geht deutlich gelöster.
J.-C. R. korrigiert einen Teil meiner Hilfen, dann setz er sich selbst
wieder in den Sattel, verfeinert das Pferd noch einmal weiter.
Das Ergebnis: Das Pferd trabt auf Diagonalisierung der Handhilfen
schwungvoll an, ohne das ich die Schenkel benötige,
ein Hauch Veränderung des Sitzes genügt. Die Trabverstärkung funktioniert ebenso.
So ein schönes Gefühl, mein Körper fragt und das ganze Pferd
antwortet mit der ihm eigenen Frische und Elan. Wunderbar!!
Das will ich seit 30 Jahren schon! Danke J.-C. R.!
Monika Bien (Ausbilderin aus Bargteheide/Hamburg)
monika.bien@web.de